Es steht in den Genen!

Eine aktuelle amerikanische Studie (englisch, wissenschaftlich) analysierte die Daten von knapp 17000 Personen um die Auswirkungen von Ernährung und genetischer Veranlagung auf den Harnsäurewert zu erfassen. Bezüglich der Ernährung war das Ergebnis eher ernüchternd. Zwar wurden Lebensmittel gefunden, die den Harnsäurewert beeinflussen. Diese sind:

Harnsäure steigt:

• Bier
• Spirituosen
• Wein
• Kartoffeln
• Geflügel
• Softdrinks
• Fleisch (Rind, Schwein oder Lamm)

Harnsäure sinkt:

• Eier
• Erdnüsse
• Getreide (nicht erwärmt / nicht gekocht)
• Magermilch 
• Käse
• Vollkornbrot
• Margarine
• Nicht-Zitrus-Früchte

In der Studie wurde allerdings auch festgestellt, dass die Wirkung der einzelnen Lebensmittel auf den Harnsäurewert nur ziemlich gering sind. Und auch wenn man die rechnerische Wirkung bestimmter Ernährungsformen (wie zum Beispiel einer mediterranen Ernährung) betrachtet, zeigt sich kaum eine Wirkung auf den Harnsäurewert.

Die Studie schließt mit der Erkenntnis, dass die (ebenfalls analysierte) genetische Veranlagung der Probanden deren Harnsäurewerte  deutlich besser erklärt, als die Ernährungsform.

So, und jetzt lache ich mir ins Fäustchen. Denn das steht so im Prinzip schon seit 2009 auf GichtInfo.de! 

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